Im Förderprogramm “Sozialer Zusammenhalt” im Fuldaer Nordend (zur Homepage) geht es darum die Lebenssituation der Einwohner zu verbessern. Alle sind aufgerufen Ihre Meinung ein zu bringen und daran mit zu wirken. Oft bleiben aber die Stimmen der Kinder ungehört.
Um den Kindern doch Einfluss auf städtebauliche Maßnahmen zu ermöglichen haben wir an der Marquardschule die Kinder in Zusammenarbeit mit Hrn. Brehl (Quartiersmanager Fuldaer Nordend) befragt. Durchgeführt haben das unsere Hochschulpraktikanten Tom Gartmann, Annika Liese und Celina Schlecht im Rahmen einer Projektarbeit während ihrer integrierten Praxisphase. Begleitet wurden diese durch Hrn. Baumann (Ganztagskoordinator Marquardschule).
“Wir haben mit der Methode subjektives Kartografieren gearbeitet. Dabei werden die Kinder an das Thema herangeführt und dürfen dann nach ihren Vorstellungen Bilder zum Stadtteil malen. Die Bilder werden anschließend präsentiert und besprochen.”
Studierende der Hochschule Fulda
Im folgende finden sie eine Auswahl an Skizzen der Kinder, mit einer kurzen Beschreibung.
Hier sieht man die Tankstelle in der Nähe der Magdeburger Straße, der von ihr ausgehende Lärm wurde als störend empfunden.
Mit Herzchen markiert, sieht man die Lieblingsorte, wozu ein Spielplatz gehört. Nicht so toll wurden die vielen Autos auf der Leipziger Straße gefunden und das im Wohnheim keine Tiere erlaubt sind.
Auf diesem Bild sieht man die Schule und das Wohnhaus des Kindes. Es stört, dass die Autos auf der Leipziger Straße zu laut sind und der Parkplatz neben dem Haus, auf dem reger Betrieb herrscht.
Hier sieht man, wie der Schulweg aussehen soll. Statt dem Campus der Hochschule soll sich ein Spielplatz mit Kletterstange, Trampolin und Rutsche befinden. Außerdem sollen die Ampelfarben umgekehrt werden und die Ampel soll schneller grün werden.
Hier wurde ein fehlendes Trampolin, eine Kletterstange und eine Rutsche auf dem Pausenhof bemängelt.
Auf dem Bild wird deutlich, dass sich das Kind vor allem zuhause aufhält. In der Freizeit ist das Kind gerne beim Aldi und beim Dom.
Das Bild zeigt, dass sich das Kind an erster Stelle wünscht, dass alle an der Schule glücklich sind. Des Weiteren wünscht es sich einen Spielplatz in der Nähe.
Auf diesem Bild sieht man, dass sich das Kind ein Tierheim, einen Spielplatz und einen Strand in der Nähe wünscht. Zudem soll ein Schwimmbad mit einem Pool in Fulda Nordend gebaut werden.
Die Wünsche des Kindes beziehen sich vor allem auf den Pausenhof der Marquardschule (Trampolin, neue Tafel etc.). Bemängelt wird, wie bei einigen anderen Kindern auch, die Kreuzung vor der Schule.
Hier wird deutlich, dass das Kind vor allem die Kreuzung vor der Schule kritisiert. Auf dem Schulhof wünscht sich das Kind eine Nestschaukel und dass der „rote Bereich“ wieder geöffnet wird.
Die Wünsche dieses Kindes beziehen sich vor allem auf die direkte Umgebung der Marquardschule. Zu sehen sind ein Schwimmbad, ein eigener Spielplatz, eine Raum nur für Videospiele und die Filiale einer Fast Food Kette.
Das Bild zeigt eine Wunschvorstellung der Gegend rund um das Waldschlößchen. Zu sehen sind unter anderem eine Einrichtung für Pflegepferde und ein riesiges Einkaufszentrum, welches von einem Schwimmbad, über ein Spieleparadies, bis hin zu einem Laden mit Schnupperregal alles beinhaltet.
In der Mitte des Bildes befindet sich das Haus des Kindes, am Rande die Orte, welche sich das Kind wünscht. Einerseits gibt es ein Gemüsefeld, welches zur freien Verfügung steht und regelmäßig neu bepflanzt wird, andererseits wünscht sich das Kind auch einen Spielplatz mit verschiedenen Spielgeräten.